Idstein steht zu Uglitsch

Magistrat sucht das Gespräch mit der russischen Partnerstadt

11.03.2022 - Idsteiner Zeitung (Volker Stavenow)

 

IDSTEIN. "Der Magistrat der Hochschulstadt Idstein hat sich eingehend mit der Situation in der Ukraine und der Fragestellung befasst, ob der russische Angriff auf die Ukraine die bestehende Partnerschaft zur russischen Stadt Uglitsch beeinflusst oder diese gar infrage gestellt werden muss." Das teilt Bürgermeister Christian Herfurth (CDU) auf Anfrage dieser Zeitung mit.

Weiter führt er aus: "Seit Ausbruch der Corona-Pandemie bestehen nur wenige offizielle Kontakte, die Freundschaft wird in erster Linie von Privatpersonen und dem Freundeskreis gepflegt. Nichtsdestotrotz steht der Magistrat der Hochschulstadt Idstein weiterhin zu der Städtepartnerschaft, zumal die Verbindungen zu der russischen Partnerstadt freundschaftlicher und nicht politischer Natur sind."

Gerade in Zeiten wie diesen sei eine Partnerschaft wie diese wichtiger denn je, führt der Magistrat aus.

"Der Magistrat möchte daher mit Schlüsselpersonen der Partnerschaft ins Gespräch kommen, um sich über die Lage in Uglitsch zu informieren und zu erfahren, wie dort mit der derzeitigen Situation umgegangen wird", erklärt Herfurth als offizieller Sprecher des Magistrats.

Diese Zeitung hatte im Vorfeld der jüngsten Magistratssitzung ausführlich über das Thema berichtet und Meinungen der Fraktionen, des Bürgermeisters und des Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees darüber eingeholt.

 

Den Originalbericht aus der Idsteiner Zeitung vom 11.03.2022 können Sie sich hier ansehen.